Etwa 25 Prozent der europäischen Jugendlichen sind arbeitslos. Um dagegen vorzugehen, beschlossen gestern die Bildungsminister von sieben EU-Ländern eine neue europäische Bildungsallianz.
Sind in Deutschland etwa acht Prozent der Jugendlichen arbeitslos, haben in Griechenland und Spanien mehr 50 Prozent der unter 25-Jährigen keinen Job, europaweit sind es 25 Prozent. Es wird also dringend Zeit, etwas dagegen zu unternehmen. Dazu schlossen gestern die Bildungsminister von Deutschland, Spanien, Griechenland, Portugal, Italien, der Slowakei und Lettland in Berlin ein Abkommen, das die Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen soll. Ziel ist es, bis 2020 in Europa eine Beschäftigungsquote von 80 Prozent bei Jugendlichen zwischen 14 und 25 zu erreichen.
Dazu soll das duale Ausbildungssystem, wie wir es aus Deutschland kennen, in den anderen Ländern übernommen werden. Neben der beruflichen Praxis gibt’s hier auch eine theoretisch-schulische Basis. Das hat Erfolg, Deutschland hat mit etwa acht Prozent eine der niedrigsten Jugendarbeitslosenzahlen. In Zukunft will das Bundesbildungsministerium (BMBF) außerdem verstärkt Austauschprogramme für ausländische Praktika unterstützen.
Mehr zur Bildungsallianz könnt ihr beim BMBF nachlesen. Solltet ihr vielleicht auch im europäischen Ausland arbeiten wollen, könnt ihr z.B. bei der Europäischen Kommission fündig werden.
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