Am jährlichen Girls´ und Boys´Day haben Schülerinnen die Chance, in männerdominierten Berufen ein Tagespraktikum zu absolvieren. Andersherum können Schüler in „typische Frauenberufe“ schnuppern. Gestern war es wieder so weit.
Mädchen würden im Praktikum vielleicht normalerweise im Kindergarten arbeiten und Jungen bei einem Autohersteller. Damit Mädchen einen Einblick in Berufe gewinnen, die für sie eher ungewöhnlich sind, gibt es den Girls‘Day. Seit 2001 findet er statt, 2011 wurde er noch um den Boys‘Day erweitert. Das Bundesfamilienministerium fördert beide Initiativen. Gestern nahmen bundesweit 110.000 Mädchen und 30.000 Jungen die Chance wahr, sich einen Tag lang in ganz unterschiedlichen Berufsfeldern auszuprobieren.
Natur- und ingenieurwissenschaftlichen Branchen sowie Wissenschaft und Forschung mangelt es an weiblichen Fachkräften - Männer wiederum sind nur selten in pädagogischen, sozialen und geisteswissenschaftlichen Disziplinen vertreten.
Um sich ein eigenes Bild zu verschaffen, besuchte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder eine Grundschule in Berlin-Wedding. Im Rahmen des Boys´Day konnten dort Schüler den Beruf des Grundschullehrers kennenlernen.
Weitere Informationen findet ihr auf den Seiten des Girls´- und des Boy´s-Day.
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